Kartoffelrösti selber machen

Kartoffelrösti Rezept mit Rahmchampignons

Ich liebe Kartoffeln, sie sind so vielseitig, ich könnte eine ganze Webseite nur mit Kartoffelrezepten füllen.
Kartoffelrösti mag da auf den ersten Eindruck etwas altmodisch klingen.

Kartoffelrösti selber machen

Ich halte es aber gerne so, wie Paul Bocuse es getan hat, mit den wenigsten Zutaten etwas phantastisches zuzubereiten.
Kartoffeln, Salz und etwas Pflanzenöl reichen aus, um geradezu ein vollständiges, extrem leckeres, Gericht zu kochen.
Finde ich zumindest, ein würziger, knuspriger Rösti schmeckt schon alleine für sich sehr gut.
Die einfachste Form der Bratkartoffeln bestehen ja auch nur aus Kartoffeln, Salz und etwas Öl zum Braten. Trotz der gleichen Zutaten schmeckt ein Rösti völlig anders.

Mir ist schon klar, dass Kartoffelrösti als Beilage gilt und darum bereiten wir uns noch eine würzige Rahmsauce mit Champignons dazu.

Kartoffelrösti Rezept

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Welche Kartoffeln für Kartoffelrösti?

Kartoffelrösti wird aus gekochten Kartoffeln gemacht. Das beste Ergebnis erzielt man mit festkochenden Kartoffeln, wie ich finde.

Ich habe Kartoffelrösti schon aus allen möglichen Kartoffelsorten gemacht. Bei sehr mehligen Kartoffeln ist die Konsistenz allerdings nicht so schön, etwas zu weich im Kern und die geriebenen Kartoffeln bilden eine nicht ganz so schöne Kruste.
Das liegt daran, dass die mehligen Kartoffeln bedeutend weicher werden als festkochende Kartoffeln.
Die geriebenen Kartoffeln verschmelzen dadurch beim Braten. Die Oberfläche wird zwar knusprig, sieht aber nicht ganz so gut aus wie mit festkochenden Kartoffeln.

Kartoffelrösti selber machen

Kartoffelrösti

Knusprige Kartoffelrösti selber machen.
Vorbereitungszeit 15 Minuten
Zubereitungszeit 25 Minuten
Gesamtzeit 40 Minuten
Portionen 2 Personen

Zutaten
  

  • 800 g Pellkartoffeln vom Vortag
  • 8 EL Rapsöl
  • Salz
  • 800 g Champignons
  • 2 Zwiebeln
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 Bund Petersilie
  • 2 EL Butter
  • 200 ml Gemüsebrühe
  • Frisch geriebene Muskatnuss
  • 400 g Sahne

Anleitungen
 

  • Die Kartoffel am Vortag in reichlich Salzwasser, nicht zu weich, kochen. Die Kartoffeln anschließend abgießen, abkühlen lassen und im Kühlschrank aufbewahren.
  • Die Kartoffeln pellen und grob reiben.
  • Man kann entweder einen große Rösti in einer großen Pfanne machen oder mehrere Röstis in kleinen Pfannen. Am besten man verwendet eine beschichtete Pfanne und unabhängig davon wie groß die Pfanne ist, das Prinzip ist das gleiche.
  • Die Pfanne, oder die Pfannen, aufsetzen und bei mittlerer Hitze aufheizen lassen. 1-2 EL Öl dazu geben und durch Schwenken darin verteilen. Für kleine Pfannen 2 Hände voll Kartoffeln hineingeben, in die große Pfanne die gesamte Menge geriebene Kartoffeln.
  • Mit einem Holzkochlöffel am Pfannenrand entlang die Kartoffeln andrücken und für einige Minuten rösten, bis der Boden knusprig braun ist. Zwischendurch die Oberfläche mit Salz würzen.
  • Den Rösti mit Schwung wenden. (Achtung, Verbrennungsgefahr!) Die Pfanne dafür etwa 20 bis 30 Zentimeter senkrecht nach oben beschleunigen, dann abrupt stoppen. Durch die Fliehkraft wird der Rösti aus der Pfanne gehoben, wendet in der Luft und landet wieder in der Pfanne. Wem diese Technik zu gefährlich ist, kann einen Teller auf die Pfanne legen und mit einem Topflappen fest auf die Pfanne andrücken. Die Pfanne wenden, der Rösti gleitet auf den Teller. Die Pfanne jetzt wieder auf den Herd stellen und den Rösti vom Teller in die Pfanne gleiten lassen.
  • Den Rand wieder mit dem Kochlöffel andrücken. 1-2 EL Öl am Rand entlang träufeln und den Rösti für einige Minuten braten, bis er goldbraun und knusprig ist. Dabei die Oberfläche wieder mit Salz würzen.
  • Während der Rösti brät, können wir eine Rahmsauce zubereiten. Man kann jeden Pilz verwenden, den man hat oder mag. Die Pilze in jedem Fall putzen und in etwa 1 cm große Stücke schneiden. Zwiebeln und Knoblauchzehe schälen. Die Zwiebeln in Würfel schneiden, den Knoblauch fein hacken. Die Petersilie grob hacken.
  • Die Butter in einer Pfanne schmelzen. Zwischendurch immer wieder nach dem Rösti schauen. Den Rand mit dem Kochlöffel andrücken und etwas Öl in die Pfanne tropfen lassen.
  • Die Zwiebeln und den Knoblauch in der Butter braun anbraten. Dann die Pilze dazu geben und alles weiter braten, bis die Pilze auch Farbe bekommen. Mit Brühe ablöschen und aufkochen lassen. Mit 1 TL Salz und reichlich Muskatnuss würzen. Die Sahne dazu geben und alles kochen lassen, bis die Sauce cremig ist, dann die Petersilie einrühren. Den Rösti vierteln und je ein Viertel mit etwas Pilzrahm servieren.
instagram @nico.stanitzok

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