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Fermentiertes Apfelmus mit Kartoffelpuffer
Wie um alles auf der Welt bin ich bloß auf die Idee gekommen, Apfelmus zu fermentieren und nicht einfach zu kochen.
Zugegeben, die Idee kam einfach wie von alleine bei dem Gedanken an Kartoffelpuffer.
Die hatte ich nämlich schon seit ewigen Zeiten nicht mehr gemacht.
Hier in Thailand bekommt man auch Apfelmus, im Spezialitätengeschäft, zu speziellen Preisen.
Kartoffelpuffer und Apfelmus gehören für mich zusammen, und dann ist sie entstanden, die Idee, mit der Frage, Apfelmus müsste man doch auch fermentieren können?
Nach ein paar Überlegungen lautete die Antwort, ja, so müsste es gehen.
Geriebene Äpfel mit Molke impfen und für ein paar Tage fermentieren lassen.
Klingt zu einfach und genau das ist es auch.
Fermentiertes Apfelmus machen

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Ich habe das Apfelmus auch schon zum Backen eines Apfelkuchens verwendet.
Die gesundheitlichen Vorteile gehen dabei zwar verloren, aber da das fermentierte Apfelmus so intensiv schmeckt und keinen Zucker enthält, ist der damit gebackene Kuchen in gewisser Weise auch healthy 😉
Zumindest ist das meine Ausrede für ein großes Stück Apfelkuchen.
Also, unbedingt ausprobieren, du wirst es nicht beruhen.
Gutes Gelingen
Nico

Fermentiertes Apfelmus mit Milchsäurebakterien
Zutaten
Apfelmus
- 8 Äpfel
- 4 EL Molke oder Wasserkefir
- 1 Prise Zimt
- 0,5 TL Meersalz
Kartoffelpuffer
- 400 g Kartoffeln
- 1 Zwiebel 100 g
- 1 Ei
- 2 EL Mehl
- 1,5 TL Salz
- 40 g Paniermehl
- Rapsöl zum Braten
Anleitungen
- Äpfel waschen, schälen, vierteln und entkernen. Die Äpfel grob raspeln. Die Äpfel mit Molke, Zimt und Salz in ein steriles Glas geben. Die Äpfel mit einem Kochlöffel nach unten schieben und so gut wie möglich verdichten. Die Öffnung vom Glas gründlich reinigen und das Glas verschließen.
- Die Äpfel für 2 Tage an einem schattigen, warmen Ort fermentieren lassen. Das Glas täglich einmal öffnen, um entstehende Kohlensäure entweichen zu lassen.
- Anschließend kann man das Apfelmus noch fein pürieren, wenn man das möchte und mit Zucker abschmecken, falls gewünscht. Es hält sich gekühlt für vier bis fünf Tage. Man kann es auch einfrieren, wenn man einen Vorrat anlegen möchte oder nicht alles auf einmal essen mag oder kann.
- Für die Kartoffelpuffer die Kartoffeln schälen und waschen. Drei Viertel der Kartoffeln fein reiben, den Rest grob raspeln. Die Zwiebel fein reiben. Die Kartoffeln mit Zwiebeln, Ei, Mehl, Salz und Paniermehl vermischen.
- Öl in eine beschichtete Pfanne geben und erhitzen. Von der Kartoffelmasse je eine Schöpfkelle voll pro Puffer hineingeben und etwas dünner verstreichen. Die Puffer bei mittlerer bis großer Hitze in ca. 3 Minuten pro Seite knusprig und goldbraun braten. Auf Küchenpapier entfetten und mit dem Apfelmus servieren.
Notizen
Bedenke das also dabei, wem du dein Apfelmus anbietest.
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